Dr. Christian Staffa ist Pfarrer im Ehrenamt und Mitglied unseres Kuratoriums. Er arbeitet an der Evangelischen Akademie zu Berlin und wurde jüngst Antisemitismusbeauftragter der Evangelischen Kirche. In der Jüdischen Allgemeinen sprach er mit Ayala Goldmann über sein Amt, den Dialog und die Aufgaben, vor denen wir stehen. Lesen Sie hier das vollständige Interview.
Am 27. Januar 2020 fand ein Gottesdienst am Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus in der St. Matthäus-Kirche auf dem Kulturforum statt, den wir gemeinsam mit Aktion Sühnezeichen Friedensdienste und der Evangelischen Kirchengemeinde in der Friedrichstadt gestalteten. Lesen Sie hier die hier die Predigt von Pfarrer Dr. Matthias Loerbroks zu Kohelet 8,9-14.17 nach.
Am 9.11.19 fand in der Französischen Friedrichstadtkirche ein Gedenkgottesdienst anlässlich des 9. November statt. Die von der AG Theologie der Aktion Sühnezeichen Friedensdienste vorbereitete Predigt stand unter dem Motto "Willst du etwa sagen, du hättest das nicht gewusst?". Bitte lesen Sie hier den vollständigen Predigttext.
Die christlichen Kirchen müssen stärker gegen Antisemitismus vorgehen. Auch unter Christen gebe es antisemitische Ressentiments, schrieb Professor Christoph Markschies in einem Gastbeitrag für die in Weimar erscheinende mitteldeutsche Kirchenzeitung "Glaube + Heimat". Der Beitrag erschien ebenfalls im Wochenblatt "Die Kirche", mit deren freundlicher Genehmigung wir den Text hier veröffentlichen. Hier finden Sie den vollständigen Beitrag:
Am Israelsonntag, dem 25. August 19, fand in der Berliner St. Matthäus-Kirche um 18 Uhr ein besonderer Gottesdienst statt: Anlässlich des 150. Geburtsjahres der deutsch-jüdischen Schriftstellerin Else Lasker-Schüler widmete die Stiftung St. Matthäus, Kulturstiftung der EKBO, der Dichterin einen Gottesdienst mit zeitgenössischen Vertonungen ihrer Werke für Klavier und Sopran. Geboren 1869 in Elberfeld bei Wuppertal, emigrierte sie 1933 nach Zürich und lebte seit 1940 bis zu ihrem Lebensende in Jerusalem – immer im Zwiespalt zwischen Exil und Heimat, zwischen Jerusalem als Sehnsuchts- und realem Lebensort. „Ich suche allerlanden eine Stadt, die einen Engel vor der Pforte hat.“, schreibt sie in einem ihrer bekanntesten Gedichte („Gebet“, 1917), das zum Ausgangspunkt für den Gottesdienst zum Israel-Sonntag wurde. Prof. Dr. Christoph Markschies hielt die Predigt.