Dr. Christian Staffa

Paulus schreibt an die Gemeinde in Ephesus und über sie auch an uns, an die nachgeborene Christenheit. Und er schreibt über eine ungeheure Zumutung, die für manche noch aktuell ist. Wir, die einst fern waren, sind nicht mehr Fremdlinge im Haus Gottes, sondern Hausgenossen! Schon die frühe Theologie der, sagen wir mal Kirche, konnte schwer mit dem Fremdling sein leben und hat den Messias Jesus in die Schöpfung hinein geheimnisst.

Warum war und ist es so schwer, die Erstlingschaft Israels anzuerkennen? Ist es nicht wunderbar, dass wir Hausgenossen im Haus Gottes sein dürfen? Nicht mehr fremd, weder Israel noch Gott. Ein Geschenk, das den Neid ausblenden sollte, der uns seit so langer Zeit begleitet, der letztlich Israel die Erwählung absprach.

Nehmen wir doch das Geschenk, das auch zum sehr lebendigen Sein ruft: Hausgenoss*innen Gottes an Israels Seite.

Pfarrerin Prof. Ursula Rudnick

„Welch ein Versprechen, was für eine Zusage. Nicht mehr Gast zu sein, sondern als „Gottes Hausgenosse“ dazuzugehören!

Wer sind die Personen, die hier in Ephesus im 1. Jahrhundert angesprochen werden? Es sind die neu hinzugekommenen Messiasgläubigen aus Völkern. Sie haben jetzt Anteil an „Gottes Hausgenossenschaft“, die zuvor dem jüdischen Volk vorbehalten war.

Die Jesus-Messias-Gläubigen aus den Völkern – später nannten sie sich Christ*innen -  vergaßen oftmals die Herkunft und übernahmen die Herrschaft der Deutung und sprachen sie Juden ab.

Es ist hilfreich theologische Sätze – insbesondere die Wochensprüche – auf verschiedene Weise zu hören: als Aussagesätze, als Fragen und als Sätze der Hoffnung.“

Pfarrer Dr. Andreas Götze

Dazugehören! Jede:r wünscht es sich: angenommen, geliebt und nicht ausgeschlossen zu sein. Mehr noch: Teil einer Gemeinschaft zu sein. Was für ein wunderbarer Gedanke aus dem Epheserbrief: Als Christ:innen sind wir durch Jesus Christus mit hineingenommen in den Bund Gottes, den Er mit seinem Volk Israel geschlossen hat und der ungekündigt gilt. Denn Gott ist treu. Gott sei Dank. Wir sind zu Bundesgenossen geworden. Ein Geschenk vom „Du“ Gottes – wie dies in all den Bundes-Schlüssen Gottes zum Ausdruck kommt, die Er stiftet und treu bewahrt, angefangen mit Adam über Noah, Abraham, dem Volk Israel bis hin zu Jesus Christus. Wer so einen Raum zum Leben erfährt, kann seinen Herzensraum für andere öffnen. Hätten das die Christ:innen und die Kirche durch die Jahrhunderte einfach nur beherzigt – gerade gegenüber unseren jüdischen Geschwistern.

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